NeueKomoedie


Herr Mücknück, ein liebenswerter Junggeselle, hat immer ein Liedchen auf den Lippen. In der Einsamkeit seiner Dachwohnung kann er in aller Ruhe seine alten Schallplatten hören, vor dem Spiegel stehen und ein bisschen dirigieren.

Thomas Waldkircher als Herr Mücknück bringt mit seinem an Heinz Erhard erinnernden Äußeren und einer “Louis-de-Funes”- Hektik eine gute Spannung auf die Bühne, die sich im Zusammenspiel mit seiner Partnerin Anja Pirling nervenzerreißend steigert. Und das ist gutes Kindertheater der Neuzeit. Weiter so!
Friedmanns Stück erzählt eine einfache, wortwitzige und hintersinnige Geschichte. Gespielt wird mit „Witz und Poesie, Spinnentanz und Fliegensummen”. Die kleinen und großen Zuschauer vergnügen sich unbeschwert an Details, „Mücknückworten“ und Spinnenphilosophie vor dem Spiegel: “Ich bin Ich. Und ich bin einmal. Und trotzdem bin ich zweimal...“
Hessischer Rundfunk



Doch es ist Sommer und heiß in seiner kleinen Wohnung. Zu allem Übel herrscht auch noch eine schlimme Mückenplage, und in seiner Wohnung wimmelt es nur so von Fliegen, Schnaken und Mücken, die ihm das Leben schwer machen. Beherzt greift er zur Selbsthilfe und rückt dem lästigen Ungeziefer mit allerlei Mittelchen zu Leibe.
Da beginnt auch noch der Wasserhahn zu tropfen, das Telefon klingelt ständig, und der Dackel seiner Vermieterin stimmt sein abendliches Bellkonzert an. Erschöpft sinkt Herr Mücknück in sein Bett und fällt in tiefen Schlaf.
In dieser Nacht zieht eine Spinne in seine Wohnung ein.
6 bis 99 Jahre
Pressestimmen
Ein Rätsel: „Ich bin ich und ich bin einmal. Und trotzdem bin ich zweimal. Aber nicht vor dem Glas bin ich zweimal und nicht hinter dem Glas bin ich zweimal. Ich bin nur zweimal in dem Glas.“
„Seltsam, du bist ich und ich bin zweimal. Dann kann ich doppelt wohnen und doppelt schnell laufen ... Und ich habe zweimal Hunger und muss zweimal so viele Fliegen fangen. Lieber bin ich nur einmal auf der Welt.“

Mit „Spinnt Herr Mücknück?“ vertieft das RRRABATZZZ Theater für Alle die Zusammenarbeit mit dem Autor Herbert Friedmann. Es ist nach „Zip, Zap, Zawwelmarie“ und "Sehnsucht Süden", das dritte Theaterstück aus seiner Feder, das wir in unseren Spielplan aufgenommen haben.
Uns gefällt besonders die Leichtigkeit seines Erzählens und die Freude am Spiel mit Sprache, was Kindern wie Erwachsenen viel Spaß bereitet.
Und bei all dem Spaß kommt trotzdem der Kopf nicht zu kurz. Was uns wichtig ist. Denn sinnloser Spaß ist nur halb so schön.
Freuen Sie sich mit uns auf dieses witzige, voller poetischer Bilder steckende Theaterstück.
Wir empfehlen es für Menschen von 6 bis 99 Jahre.